Abbildungsverzeichnis – einschließlich der Tabellen

Umschlagbild: "Kosmisches Auge", anne ross, Privatbesitz

  • Eine Auswahl der Abbildungen finden Sie >>>hier.
  • Die Dissertation ergänzende Abbildungen finden Sie >>>hier.

   

Abb. 1
Visuelle Zeitenwende. In: Körber-Stiftung (Hrsg.): Visuelle Zeitenwende? Bilder – Technik – Reflexionen. Die Ergebnisse. Deutscher Studienpreis. Hamburg: Dingwort-Druck 1996/97, Titelbild.

Abb. 2
Paul Klee 1879-1940 (Kunstkarte): Mit dem Adler 1918. 8. Aquarell auf kreidegrundiertem Papier (Ingres), hinterlegt mit Glanzpapier, auf Karton: 17,3 x 25,6 cm. Kunstmuseum Bern, Paul-Klee-Stiftung. Zürich: Copyright by Rabe Verl.

Abb. 3
Der greise Seher: „Die Gestalt des greisen Sehers, mit den sehr realistischen Gesichtszügen, dem dramatischen Gesichtsausdruck und seiner bedeutungsvollen Geste ist eine der vollendetsten Giebelskulpturen Olympias und der griechischen Kunst allgemein.“ In: Andronicos, Manolis: Die griechischen Museen: Olympia. Athen: Ekdotike Athenon S. A. 1975, S. 35 (Abb. 20).

Abb. 4
Der Schnappschütze – der rasende Reporter. In: Gerber, Uwe / Hübener, Britta: Sehen und Hören. In: Ethik und Unterricht 6. Jhrg. (1995), H. 4, S. 32.

Abb. 5
Seelenvogel in der Höhle von Lascaux. „Die älteste Darstellung eines Seelenvogels? Malerei aus dem 'Brunnen' genannten Teil der Höhle Lascaux in der Dordogne aus der Zeit um 15'000 v. Chr. Vor dem tödlich verwundeten Wisent liegen stabförmige Waffen und ein toter Mann mit Vogelmaske. Davor ein Stab mit Vogel, der wohl die Freiseele des Getöteten symbolisiert.“ (Colourphoto Hans Hinz, Allschwil). In: Furger, Andres: Das Bild der Seele – Im Spiegel der Jahrtausende. Zürich: Neue Zürcher Zeitung 1997, S. 27 (Abb. 8).

Abb. 6
„Sichtweise“. Erfahrungsfeld der Sinne von Hugo Kükelhaus. Schloß Freudenberg, Wiesbaden. Eigenaufnahme (Privatbesitz).

Abb. 7
Blick des Tänzers Sacharoff. ALEXEJ VON JAWLENSKY (1864-1941), Bildnis des Tänzers Alexander Sacharoff, 1909, Oel auf Pappe, 69,5/ 66,5 cm. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, G 13388, Kunstkarte.

Abb. 8
„Strahlengang im emmetropen (E) Auge. Der Brennpunkt liegt in der Netzhautebene. Zum Vergleich der Bulbusgröße wurden ein hyperobes (H) und ein myopes (M) Auge gestrichelt gezeichnet.“ In: Hollwich, Fritz: Augenheilkunde. Stuttgart; New York: Thieme 1988, 11. Aufl., S. 322 (Abb. 17.4).

Abb. 9
Funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie und Transkranielle Magnetstimulation. Krings, Timo, in: Körber-Stiftung (Hrsg.): Visuelle Zeitenwende? Bilder – Technik – Reflexionen. Die Ergebnisse. Deutscher Studienpreis. Hamburg 1996/97, S. 28.

Abb. 10
Tabelle: Eigene Zusammenstellung der Themen, welche dem „Sehen“ zugeordnet werden können, anhand der Pädagogik-Lexika von a) Reinhold, Gerd / Pollack, Guido / Heim, Helmut (Hrsg.): Pädagogik-Lexikon. München; Wien: Oldenbourg, 1999 und b) Schaub, Horst / Zenke, Karl G.: Wörterbuch Pädagogik. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 2000, 4. Aufl.

Abb. 11
Tabelle: Eigene Zusammenstellung der Vorlesungen und Seminare zum „Sehen“ im umfassenderen Sinn im Zeitraum vom WS 1995/96 bis zum WS 2000/2001 im Fachbereich Pädagogik der LMU München anhand der Vorlesungsverzeichnisse.

Abb. 12
Visuelle Darstellung von Artikulation: visuelles Computertraining für hörgeschädigte Kinder („visuell speech“). „Die Sagittalschnittfolge (ohne interpolierte Übergänge) des Wortes 'Küche' [kyçe], wie sie Dynamo zeigt. Die Verschlußstelle des [k] ist passend zum folgenden Palatalvokal vorgelagert, die turbulente Luftströmung des Frikativs ist durch eine Punktwolke an der Engstelle veranschaulicht.“ In: Heike, Georg: Computergestützte Therapie. In: Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Störungen der Aussprache. Handbuch der Sprachtherapie, Bd. 2. Berlin: Ed. Marhold im Wissenschaftsverlag Volker Spiess 1990, S. 273 (Abb. 6).

Abb. 13
Der Künstler, ein Augenmensch. Salvador Dali, Ohne Titel, vor 1948, Zeichnung, Besitzer unbekannt. In: Schmidt-Burkhardt, Astrit (hrsg. von Hartmann, Ch.): Blickkontakte. Eine kurze Kunstgeschichte des Auges. Germering bei München: ad manum medici, Verl. für Medizin und Naturwissenschaften 1996, S. 13 (Abb. 22).

Abb. 14
Eigenentwurf: Resümee zu Kapitel 1.1: Was bedeutet Sehen?

Abb. 15
Welches sehen-Verb erfüllt die im jeweiligen Bezugs-Substantiv gegebenen Bedingungen? In: Schulte, Klaus: Der Sinnbezirk. Villingen-Schwenningen: Neckar-Verl. 1990, 4. Aufl., S. 64.

Abb. 16
Die Geltungsnormen der Verben machen diese Zugriffe möglich. In: Schulte, Klaus: Der Sinnbezirk. Villingen-Schwenningen: Neckar-Verl. 1990, 4. Aufl., S. 65.

Abb. 17
„Die fünf Sinne an den Speichen eines Rades, nach einem Fresko des frühen 14. Jahrhunderts im Großen Saal von Longthorpe Tower, Huntingdonshire, ein befestigtes Herrenhaus aus dem 13. Jahrhundert, nordwestlich von Cambridge gelegen. Zeichnung Joachim Jacobi. Das Bild der fünf Sinne ist wohl gegen den Uhrzeiger abzulesen. Rechts unten ist es zerstört, erkennbar ist nur ein Hahnenkopf, den man vermutlich als Basilisk ergänzen darf. Anstelle des Maulwurfs im ›Bestiaire‹ [...] erscheint hier das andere bei THOMAS VON CANTIMPRÉ für das 'Gehör' genannte Tier: der wilde Eber. Die übrigen Tiere sind die gleichen. Das Rad und die gekrönte Gestalt klingen an Darstellungen der ›Vanitas‹ (Rad der Fortuna) an.“ In: Putscher, Marielene: Sehen – Bild – Erinnerung. In dies. (Hrsg.): Die fünf Sinne – Beiträge zu einer medizinischen Psychologie. München: Heinz Moos 1978, S. 64 (Abb. 75).

Abb. 18
Das Auge als das repräsentativste Organ des Menschen. Claude Cahun, Objekt, 1936, verschiedene Materialien. Courtesy Zabrinskie Gallery, New York. In: Schmidt-Burkhardt, Astrit (hrsg. v. Hartmann, Ch.): Blickkontakte. Eine kurze Kunstgeschichte des Auges. Germering bei München: ad manum medici, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften 1996, S. 1 (Abb. 1).

Abb. 19
Wahrnehmungsmodell von Warr, Peter & Knapper, Christopher: The perception of people and events. London / New York/Sydney 1968. In: Hudelmayer, Dieter / Mersi, Franz / Pfeiffer, Karl-Heinz / Weinläder, Helga G.: Förderung der Wahrnehmung. In: Rath, W. / Hudelmayer, D. (Hrsg.): Pädagogik der Blinden- und Sehbehinderten. Handbuch der Sonderpädagogik, Bd. 2. Berlin: Carl Marhold 1985, S. 153.

Abb. 20
Schwelle: „Wenn man z. B. zu einer Kerze eine zweite anzündet, sieht man den Helligkeitsunterschied, nicht aber, wenn man zu 10 brennenden eine 11. stellt.“ In: Benesch, Hellmuth: dtv-Atlas zur Psychologie, Bd. 1. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1994, 4. Aufl., S. 100 f.

Abb. 21
„Kippfigur“ (Rubin-Pokal): Figur und Hintergrund können umschlagen, d. h., die Unterscheidung von Figur und Hintergrund kann eine aktive Wahrnehmungsleistung sein (Gestaltpsychologie). In: Leyendecker, Christoph H.: Wahrnehmungsstörungen. Behinderungen & Schule, Bd. 3. Einführung in behindertenpädagogische Probleme an allgemeinen Schulen. Deutsches Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen. Tübingen 1988, S. 42 f. (Abb. 11).

Abb. 22
Prägnanz: Einfache, geschlossene Figuren (Rechteck, Kreis) heben sich besser aus der Umgebung heraus. „Dabei ist ein weiterer Mechanismus zu beobachten, den man Prägnanztendenz nennt: obgleich der Kreis [...] nicht vollständig ist, schließt man ihn unwillkürlich. Prägnante Figuren werden unbemerkt verbessert.“ In: Benesch, Hellmuth: dtv-Atlas zur Psychologie, Bd. 1. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1994, 4. Aufl., S. 100 f.

Abb. 23
Berechnung von Strahlengängen aus „Dioptrice“ (1611) des Johannes Kepler, cap. 38 und 90 (Kepler, J.: Weltharmonik. Übersetzt und eingeleitet von Max Caspar. München-Berlin 1939). In: Schipperges, Heinrich: Welt des Auges. Zur Theorie des Sehens und Kunst des Schauens. Freiburg i. Br.: Herder 1978, S. 51.

Abb. 24
Ein Mensch aus Menschen: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. „Ein Mensch aus Menschen, von Kuniyoshi Ichiyusai im 19. Jahrhundert gemalt, illustriert ein Prinzip der Gestalttheorie: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ In: Rock, Irvin: Wahrnehmung. Vom visuellen Reiz zum Sehen und Erkennen (aus dem Amerikan.). Heidelberg; Berlin: Spektrum, Akademischer Verlag 1998, S. 9.

Abb. 25
Das Gesetz der Nähe. Gestaltgesetze, Figur 1. In: Katz, David: Gestaltpsychologie. Basel; Stuttgart: Benno Schwabe & Co 1961, 3. Aufl., S. 31.

Abb. 26
Größenkonstanz durch Texturgradienten. „Ebenso (wie die Helligkeitskonstanz = Einfügung) ist die Größenkonstanz (d. h. das Gleichbleiben der wahrgenommenen Größe eines Objektes in unterschiedlichen Entfernungen) keine kognitive Leistung, die die relative Entfernung mit ›in Rechnung stellt‹, sondern in der optischen Anordnung selbst enthalten, und zwar dadurch, daß der Texturgradient des Erdbodens, der den Maßstab für die Beurteilung der Objektgröße bildet, konstant bleibt — auch wenn die absolute Abbildungsgröße auf der Netzhaut sich verändert.“ In: Guski, Rainer: Wahrnehmung. Stuttgart; Berlin; Köln: Kohlhammer 1989, S. 65 f. (Abb. 5-8).

Abb. 27
Gottvater beseelt den ersten Menschen. „Das Unsichtbare als das Wesentliche. Bei der Erschaffung durch Gottvater springt ein unsichtbarer göttlicher Funke auf den ersten Menschen über und beseelt ihn damit. Ausschnitt aus dem Deckengemälde von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle in Rom von 1508/13. (Vatikan, Rom).“ In: Furger, Andres: Das Bild der Seele – Im Spiegel der Jahrtausende. Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung 1997, S. 12 (Abb. 1).

Abb. 28
Lochauge des Kopffüßers Nautilus. In: Hedewig, Roland: Augen – Fenster zur Außenwelt. In: Unterricht Biologie 130/11. Jahrg./Dezember 1987, S. 5 (Abb. 1: Augentypen (Abb. 1.7 nach Czihak 1981)).

Abb. 29
Augen verschiedener Säugetiere im Größenvergleich: „Blick auf die untere Hälfte des linken Auges, zum Beispiel eines Makakenaffen von Gibraltar (Simia inuus), eines Indischen Elefanten, eines Wolfes oder des winzigen Auges der großohrigen Fledermaus über dem größten, dem Auge des Grönlandwales. Auch Delphin und Pferd, Luchs, Biber, Antilope und Seehund sind vertreten.“ (Gezeichnet von D. W. Soemmering für seine Doktorarbeit, „De Oculorum Hominis Animaliumque Sectioni Horizontali Commentatio“, Göttingen 1818 (Tafel II, gestochen von C. Schleich Jun.). In: Sickel, Werner: Das Gesicht: Fragestellung der Physiologie der Sinnesleistungen. In: Putscher, M. (Hrsg.): Die fünf Sinne – Beiträge zu einer medizinischen Psychologie. München: Heinz Moos 1978, S. 76 (Abb. 85).

Abb. 30
Farbspektrum. „Als Licht bezeichnet man nur einen winzigen Ausschnitt aus dem elektromagnetischen Strahlungsspektrum.“ In: Gollub, Marianne / Haak, Klaus (Hrsg.): Augentraining. Niedernhausen/Ts.: Falken 1996/97, S. 65.

Abb. 31
„Im brennenden Gold des Abends versinkt die Sonne über der Ägäis.“ In: Gaitanides, Johannes / Schneider-Manns Au, Rudolf: Traumfahrten durch die Ägäis. Lizenzausgabe (u. a. Koch’s Verlag); Wien; München; Zürich; Innsbruck: Copyright by Fritz Molden 1977, S. 136.

Abb. 32
„Lichtstrahl“. Aufnahme von Frau Prof. Dr. Maria-Anna Bäuml-Roßnagl (Privatbesitz).

Abb. 33
Ägyptische Anbetung der Sonne. Pharao Echnaton, seine Gattin Nofretete und ihre Töchter beten die Sonne an. Steinrelief, Ägyptisches Museum, Kairo (Bild 37). In: Die Sonne – unser nächster Stern. Deutsches Museum München (Hrsg.) (1999 zur Sonnenfinsternis), S. 34.

Abb. 34
Die eigenen Augen umkehren. Guiseppe Penone, 1970, Photographie. Besitzer unbekannt. „Dazu setzte sich der Künstler verspiegelte Kontaktlinsen in die Augen und ließ sich dann mehrmals in verschiedenen Abständen fotografieren. Hierbei näherte sich ihm Paolo Mussat Sartor, der Photograph, in sukzessiven Schritten, bis er endlich in den Pupillen des Künstlers als jenes 'Püppchen' auftaucht, das dem Sehloch seinen Namen 'Pupille' gab.“ In: Schmidt-Burkhardt, Astrit: Sehende Bilder. Die Geschichte des Augenmotivs seit dem 19. Jahrhundert. Berlin: Akademie Verl. 1992, S. 154 (Abb. 164) (Kurzfassung von Diss. 1990).

Abb. 35
Magisches Auge. Mayo, Doppelter Blick, 1965, Öl/Lwd., 18 x 14 cm. Privatsammlung, Mailand. „Im Aberglauben spielt die doppelte Pupille seit der Antike eine große Rolle, da sie, wie schon Plinius herausstrich, als Merkmal des bösen Blicks galt. Die zerstörerischen Kräfte, die man dem bösen Blick zuschrieb, konnten angeblich durch Blickkontakt in das Innere des Menschen dringen, ihn hilflos machen und ihm Schaden zufügen. [...] Schutz davor sollte eine Reihe magischer Abwehrzeichen gewähren. Heute ist die Angst, von dem malignen Blick getroffen zu werden, weitgehend verschwunden. [...] Erhalten hat sich in der Kunstgeschichte das Bild der doppelten Pupille.“ In: Schmidt-Burkhardt, Astrit: Sehende Bilder. Die Geschichte des Augenmotivs seit dem 19. Jahrhundert. Berlin: Akademie Verl. 1992, S. 160 (Abb. 170) (Kurzfassung von Diss. 1990) (vgl. auch in: Schmidt-Burkhardt, A.: Blickkontakte. Eine kurze Kunstgeschichte des Auges. Germering bei München: ad manum medici, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften 1996, S. 6 (Abb. 10).

Abb. 36
Amulett in Gestalt eines Udjat-Auges, Kairo, JE 38352. Fayence, L. 14 cm. Herkunft unbekannt; 1906 angekauft. 1.-2. Jh. n. Chr. „Auch in der griechisch-römischen Epoche des Nillandes gehört das sogenannte Udjat-Auge (das 'Heile') — das vom feindlichen Seth beschädigte und von Thoth geheilte Auge des Falkengottes Horos zu den beliebtesten Amuletten. Von Lebenden wie Verstorbenen der zauberkräftigen, unheilabwehrenden Wirkung wegen getragen, bot es Schutz vor allen denkbaren Gefahren.

Allerdings blieben uns derart monumentale Udjat-Augen, die alle demselben Typus verpflichtet sind, nur selten erhalten. Mit zwei auf der Augenbraue liegenden Löwen und dem Bild des Stiergottes Apis verziert, sind diese Amulette in Höhe des oberen Lidrandes durchbohrt und schmückten wahrscheinlich einst Statuen.“ Photo: D. Johannes — Lit. Unveröff. In: Götter — Pharaonen. Katalog zur Ausstellung 1978 u. 1979. Copyrigth: Villa Hügel e. V. Mainz: Philipp von Zabern o. J. (Abb. 165 im Katalog).

Abb. 37
„Während der Nacht reist der ägyptische Sonnengott Ra durch die Unterwelt.“ In: Raffetseder, Werner: Sonnenfinsternis. Das Mysterium der reisenden Nacht. München: Hugendubel 1999, S. 17.

Abb. 38
Skarabäus: Skarabäen-Anhänger, Kairo, JE 61886, TG 348. Gold, Karneol, Türkis, Lapislazuli, Feldspat, Kalzit. H. 9 cm, Br. 10, 5 cm. Aus Theben, Tal der Könige, Grab Nr. 62 des Tutanchamun, Grabungsnummer 267 A. Neues Reich, 18. Dynastie, Zeit des Tutanchamun, um 1340 v. Chr. „Ein großer Teil der immensen Schätze in der sogenannten 'Schatzkammer' des Tutanchamun-Grabes war von vornherein für die Grabausstattung bestimmt. Aufschriften auf den Schmuckkästchen bezeichnen den Inhalt als 'Goldschmuck für den Begräbniszug, gemacht in der Grabkammer des Tutanchamun'. Nur wenige Stücke, darunter dieser Skarabäenanhänger, scheinen zu dem zu Lebzeiten getragenen Schmuck zu gehören. Der geflügelte Skarabäus, Chepri, ist das Bild der Morgensonne; wie sie geht der Käfer aus der Erde hervor, wandelt seine Gestalt und gehört gleichzeitig der Erde und dem Luftraum an. Der Sonne wesensverwandt, hilft er ihr beim morgendlichen Anfang, indem er sie vor sich herschiebt, gleich der Mistkugel, in die er seine Eier legt.

Zugleich aber sind in diesem königlichen Juwel der Käfer, die Sonnenscheibe und der Korb mit den drei Strichen die hieroglyphische Schreibung des Thronnamens des Tutanchamun 'Neb-cheperu-Rê'. Der Königsname ist damit selbst ein Symbol der steten Wiedergeburt, und der Sonnengott manifestiert sich im Namen des Pharao. Bild und Schrift fließen ineinander, bilden eine unauflösbare Sinneinheit.“ In: Götter – Pharaonen. Katalog zur Ausstellung 1978 u. 1979. Copyrigth: Villa Hügel e. V. Mainz: Philipp von Zabern o. J., Titelseite (u. Abb. 46 mit Text im Katalog).

Abb. 39
Horus. In: Götter – Pharaonen. Katalog zur Ausstellung 1978 u. 1979. Copyrigth: Villa Hügel e. V. Mainz: Philipp von Zabern o. J., S. 11.

Abb. 40
„Auge Gottes“. Aufnahme von Frau Prof. Dr. Maria-Anna Bäuml-Roßnagl (Privatbesitz).

Abb. 41
Das wachende Auge Gottes. Daniel Chodowiecki, Das Auge der Vorsehung, 1787, Radierung, 12,7 x 10 cm, Privatbesitz. „Eines der ältesten Augenmotive, die wir kennen, ist das göttliche Auge. Die Vorstellung, daß Gott Augen hat, ja mehr noch Auge ist, reicht weit zurück.“ Die Darstellung des anthropomorph aufgefaßten Gottesauges im Dreieck kam jedoch nicht vor Beginn des 17. Jahrhunderts auf, „und das, obwohl es in der Bibel mehrfach und da zumeist im Plural genannt wird. Daniel Chodowieckis Das Auge der Vorsehung von 1787 führt alle wesentlichen Bestandteile des Symbols: die konstanten primären Elemente, wie Auge, Dreieck und Strahlenglorie, und die variablen sekundären wie Engel auf den Wolken (Abbildung 23). Vor allem mit den primären Elementen erscheint das Gottesauge seit dem 17. Jahrhundert in Gemälden und zunehmend häufiger in ornamental-dekorativen Randzonen der Kirchen.“ In: Schmidt-Burkhardt, Astrit (hrsg. von Hartmann, Ch.): Blickkontakte. Eine kurze Kunstgeschichte des Auges. Germering bei München: ad manum medici, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften 1996, S. 13 ff. (Abb. 23) (vgl. auch in: Schmidt-Burkhardt, A.: Sehende Bilder. Die Geschichte des Augenmotivs seit dem 19. Jahrhundert. Berlin: Akademie Verl. 1992 (Kurzfassung von Diss. 1990, S. 13 ff.)).

Abb. 42
Blinder aus der Heilung der Blinden von Jericho in Sant’Apollinare Nuovo zu Ravenna. In: Schipperges, Heinrich: Welt des Auges. Zur Theorie des Sehens und Kunst des Schauens. Freiburg i. Br.: Herder 1978, S. 66.

Abb. 43
„Augenvotiv Aufkirchen“. Aufnahme von Frau Prof. Dr. Maria-Anna Bäuml-Roßnagl (Privatbesitz).

Abb. 44
Hl. Ottilie. Votivbild. 1864. In: Jaeger, Wolfgang: Augenvotive. Sigmaringen: Jan Thorbecke 1979 (Abb. 31).

Abb. 45
Hildegard von Bingen. Kunstkarte: HL. HILDEGARD VON BINGEN »Buch der göttlichen Werke«, um 1240 Luccia, Staatsbibliothek, ars liturgica KUNSTVERLAG, D-56653 MARIA LAACH Nr. 5801.

Abb. 46
Temperamentenrose von Goethe: „»Temperamentenrose« Goethes mit der Handschrift Schillers, auf der die Farben des Farbenkreises Goethes bestimmten menschlichen »Temperamenten« zugeordnet werden. In Goethes Tagebuch heißt es unter dem 22. Januar 1799: »Mittag Schiller. Temperamenten Rose.«, und unter dem 5. Februar: »Abends Schiller über die Farben und Temperamentenlehre«. Die Anteilnahme Schillers an Goethes Farbenlehre war beträchtlich, so erwähnt das Tagebuch am 12. Februar: »... habe teils aus eigner Stimmung, teils durch Schillers lebhafte Teilnehmung, das Farbenwesen um ein gutes vorwärts geschoben ...«“ In: Krätz, Otto: Goethe und die Naturwissenschaften. München: Callwey 1998, 2. Aufl., S. 172.

Abb. 47
Bild eines Mädchens in Gegenfarben von Goethe. „Versuch Goethes, den Kopf einer Frau in Gegen-, oder wie wir heute sagen, in Komplementärfarben zu malen: »Bild eines Mädchens in umgekehrten Farben.« “ In: Krätz, Otto: Goethe und die Naturwissenschaften. München: Callwey 1998, 2. Aufl., S. 164.

Abb. 48
Goethes Augenselbstporträt. Johann Wolfgang von Goethe, Ohne Titel, 1791, Holzschnitt (nach einer Zeichnung Goethes), 7,1 x 11,3 cm, Illustration in ders., Beyträge zur Optik, Weimar 1791. Eines der ersten deutschen Augenporträts stammt von Johann Wolfgang von Goethe (nicht abgebildet), welcher dem Auge unter den Sinnen im besonderen erkenntnistheoretische Bedeutung beimaß. Dies kam in Goethes „Materialien zur Geschichte der Farbenlehre“ (1810) zum Ausdruck. „Dem ersten Teil seiner Untersuchungen zur Farbe hat Goethe ein Augenselbstporträt in Form einer Vignette hinzugefügt, die als Umschlagbild für ein optisches Kartenspiel bestimmt war (Abbildung 34). Darauf ist Goethes rechtes Auge spiegelverkehrt dargestellt, von einem Wolkenband durchschnitten, das gleich der Sonne — im Bildmittelpunkt — zum Vorschein kommt. Auf diese Weise nimmt Goethes Auge die Bedeutung der Sonne wie die des Auges Gottes ein. Am Boden liegen die beiden für optische Studien notwendigen Instrumente, das Prisma und die Lupe, letztere in Gestalt einer Handlupe, wie sie noch heute in Goethes Weimarer Arbeitszimmer ausgestellt ist.“ In: Schmidt-Burkhardt, Astrit (hrsg. von Hartmann, Ch.): Blickkontakte. Eine kurze Kunstgeschichte des Auges. Germering bei München: ad manum medici, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften 1996, S. 19 f. (Abb. 34).

Abb. 49
Schnitt durch den Augapfel. In: Hollwich, Fritz: Augenheilkunde. Stuttgart; New York: Thieme 1988, 11. Aufl., S. 4 (Abb. 1.2).

Abb. 50
„Vordere Hälfte eines Augapfels, von hinten gesehen (aus Thiel). 1 Corpus ciliare (Ziliarkörper): Rückseite mit Pars plicata (70 bis 80 radiär verlaufende prominente Zotten = Ziliarzotten, die Kammerwasser sezernieren); anschließend die flache hintere Pars plana, die mit gezacktem Rand an die Ora serrata (2) der Netzhaut grenzt. Von der Oberfläche der Pars plicata strahlt das Fasersystem (Zonulafasern) des Aufhängeapparates der Linse zur Linsenkapsel (vgl. Abb. 1. 2). 2 Ora serrata (gezackte Linie der Netzhaut), 3 Vv. vorticosae, 4 Sklera (Tunica fibrosa), 5 Chorioidea (Tunica vasculosa), 6 Retina (Tunica nervosa).“ In: Hollwich, Fritz: Augenheilkunde. Stuttgart; New York: Thieme 1988, 11. Aufl., Tafel 1 Innenansicht des Augenvorderabschnittes (Abb. 1).

Abb. 51
„Querschnitt durch die Netzhaut (nach Dowling u. Boycott). Die Netzhaut enthält 5 Klassen retinaler Nervenzellen (Photorezeptoren, Horizontalzellen, Bipolarzellen, Amakrine und Ganglienzellen), die durch Synapsen miteinander verbunden sind. Drei dienen dem direkten vertikalen Durchgang der elektrischen Aktivität von der Netzhaut zum Sehnerv. Das sind die Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen), die Bipolarzellen und die Ganglienzellen. Zwei dienen dem horizontalen Kontakt: Die Horizontalzellen vermitteln die Querverbindung zwischen den Photorezeptoren, die amakrinen Zellen zwischen den Bipolarzellen und den Ganglienzellen. 3 Neurone: I. Neuron (Stäbchen-Zapfen-Schicht, äußere Körneschicht) II. Neuron (äußere plexiforme Schicht, innere Körnerschicht) III. Neuron (innere plexiforme Schicht, Ganglienzell- und Nervenfaserschicht des N. opticus).“ In: Hollwich, Fritz: Augenheilkunde. Stuttgart; New York: Thieme 1988, 11. Aufl., Tafel 2 Netzhaut, Pigmentepithel und Aderhaut (Abb. 1).

Abb. 52
„Schema der Blutgefäße des Auges (aus W. Bargmann: Histologie und mikroskopische Anatomie des Menschen. Stuttgart: Thieme 1977, 7. Aufl.).“ In: Hollwich, Fritz: Augenheilkunde. Stuttgart; New York: Thieme 1988, 11. Aufl., S. 12 (Abb. 1.5.).

Abb. 53
„Wurzeln des Ganglion ciliare: 1 Radix brevis oculomotoria (parasympathische Fasern — Synapse mit Ganglion ciliare), 2 Radix sympathica (sympathisches Geflecht vom Plexus caroticus), 3 Radix longa sensitiva (N. nasociliaris) — Sympatische Fasern ausgezogen, parasympathische gestrichelt.“ In: Hollwich, Fritz: Augenheilkunde. Stuttgart; New York: Thieme 1988, 11. Aufl., S. 15 (Abb. 1.8.).

Abb. 54
„Äußere Augenmuskeln (nach Hugonnier u. Magnard): Die 4 geraden Augenmuskeln (M. rectus externus, internus, superior, inferior) entspringen in der Tiefe der Orbitaspitze an einem sehnigen Trichter, dem Anulus tendineus. Eingehüllt von der bindegewebigen Tenon-Kapsel (nicht gezeichnet) ziehen sie nach vorn zum Bulbus. - Der M. obliquus superior wirkt als schräger Senker; trotz seines Ursprungs am Os sphenoidale in der Orbitaspitze ist sein funktioneller Ursprung die Trochlea. Der M. obliquus inferior wirkt als schräger Heber; er entspringt am nasalen Rand des Orbitabodens. Die Mm. obliqui wirken maximal in Adduktion, die Mm. recti verticales in Abduktion.“ In: Hollwich, Fritz: Augenheilkunde. Stuttgart; New York: Thieme 1988, 11. Aufl., S. 14 (Abb. 1.7).

Abb. 55
„Leseprobetafeln (Abstand 5 m). a Internationale Sehproben nach v. Hess (links: Landoldt-Ringe, rechts: Zahlen). b Kinderbildertafel nach Löhlein. Links: Sollentfernung (D = 50 m), rechts: Sehschärfe (Visus). Beispiel: Visus = Quotient aus Istentfernung (5 m Prüfentfernung) und Sollentfernung (50 m) = 5/50 = 0,1.“ In: Hollwich, Fritz: Augenheilkunde. Stuttgart; New York: Thieme 1988, 11. Aufl., S. 320 (Abb. 17.3 a u. b).

Abb. 56
Einäugiges visuelles Feld: „Ernst Mach, Blick aus dem linken Auge, um 1870, Graphik. Illustration in: ders., Beiträge zur Analyse der Empfindungen, Jena 1886. In: Schmidt-Burkhardt, Astrit: Sehende Bilder. Die Geschichte des Augenmotivs seit dem 19. Jahrhundert. Berlin: Akademie Verl. 1992 (Kurzfassung von Diss. 1990, S. 166 (Abb. 174) (vgl. auch in: Gibson, James, J.: Die Wahrnehmung der visuellen Welt. Weinheim; Basel: Beltz 1973, S. 53).

Abb. 57
„Gesichtsfeldausfall (schwarz schraffiert) bei 'Retinitis pigmentosa'. Zentraler röhrenförmiger Rest mit erhalten gebliebener temporaler Insel (weiße Fläche) (42 J. männl.). Dazu Fundusbild (Abb. 12.38): 'Retinitis pigmentosa': Wachsgelbe, ischämische Papillenatrophie. Schwarzbraune knochenkörperchenähnliche Pigmentflecke. Fadendünne Netzhautgefäße. An Netzhautstellen, die von Pigmentepithel entblößt sind, werden obliterierte Aderhautgefäße sichtbar. Visus: 5/7,5. ERG ausgelöscht.“ In: Hollwich, Fritz: Augenheilkunde. Stuttgart; New York: Thieme 1988, 11. Aufl., S. 254 (Abb. 12.37).

Abb. 58
Schematische Darstellung der Pupillenbahn (nach Rauber/Kopsch). In: Hollwich, Fritz: Augenheilkunde. Stuttgart; New York: Thieme 1988, 11. Aufl., S. 301 (Abb. 15.1).

Abb. 59
„Horizontalschnitt durch den Kopf in Höhe der Augenachse eines etwa zwanzigjährigen Mädchens aus Tirol.“ Gezeichnet von D. W. Soemmering 1818, Stich von Gross, Original in Lebensgröße. In: Sickel, Werner: Das Gesicht: Fragestellung der Physiologie der Sinnesleistungen. In: Putscher, M. (Hrsg.): Die fünf Sinne – Beiträge zu einer medizinischen Psychologie. München: Heinz Moos 1978, S. 82 (Abb. 87).

Abb. 60
visual cliff. Die visuelle Klippe (nach Gibson & Walk 1960). In: Guski, Rainer: Wahrnehmung. Stuttgart; Berlin; Köln: Kohlhammer 1996, S. 125 (Abb. 5-9).

Abb. 61
Schema der Wahrnehmungsentwicklung nach Affolter (Affolter, Félicie: Wahrnehmungsprozesse, deren Störung und Auswirkung auf die Schulleistungen, insbesondere Lesen und Schreiben. In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie 3 (1975), S. 223-234: S. 225). In: Leyendecker, Christoph H.: Wahrnehmungsstörungen. Behinderungen & Schule, Bd. 3. Einführung in behindertenpädagogische Probleme an allgemeinen Schulen. Deutsches Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen. Tübingen 1988, S. 40 (Abb. 10).

Abb. 62
Tabelle: Eigenentwurf: Anatomische und neurophysiologische Entwicklung des Auges und Entwicklung der visuellen Wahrnehmung unter Berücksichtigung anthropologischer „Seh-Hinweise“.

Abb. 63
Blick von Säugling. „Der großäugige Blick mancher Säuglinge ist immer seelisch gefärbt, zeigt also z. B. Neugier, und drückt daher zugleich ein Veräußern des Seelischen und ein Verinnerlichen des Äußeren aus.“ In: Rittelmeyer, Christian: Der Blick der Puppe. In: Lippitz, W. / Rittelmeyer, Ch. (Hrsg.): Phänomene des Kinderlebens. Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt 1990, 2. Aufl., S. 112 (Abb. 4).

Abb. 64
Erzeugen gegenfarbiger Nachbilder. Negativ wirkendes Nachbild: Papagei im Käfig. „Fixieren Sie bei guter Beleuchtung 30 Sekunden lang den roten Papagei. Schauen Sie dann in die Käfigmitte. Nun müßten Sie darin das Trugbild eines grünen Papageien sehen.“ In: Rodgers, Nigel: Unglaubliche optische Illusionen. Augsburg: Copyright für die deutsche Übersetzung by Weltbild 1999; Bechtermünz o. J., S. 117.

Abb. 65
Kurve des Lichts im Tagesverlauf. Die schwingende Kurve der Helligkeitsschwankungen des Sonnenlichtes von Aufgang bis Untergang. In: Kükelhaus, Hugo: Hören und Sehen in Tätigkeit. Zug 1986, S. 86-87.

Abb. 66
Nicht das Auge sieht: der Mensch sieht. In: Kükelhaus, Hugo: Hören und Sehen in Tätigkeit. Zug 1986, S. 86-87.

Abb. 67
Eigenentwurf: „Augenfreundliche Schule“.

Abb. 68
Kopfhaltung Myoper/Hyperober. Tendenzen, die oft bei Myopen versus Hyperopen zu finden sind. In: Kelley, Charles R.: New techniques of vision improvement. Vancouver, Wash.: Interscience Research Inst. 1971, S. 48-49.

Abb. 69
Die wehrlose Gesellschaft. „Der aus der Pupille hervorbrechende, eine Menschengruppe festhaltende Lichtkegel symbolisiert die Bedrohlichkeit und unentrinnbare Allgegenwart der Blickkontrolle.“ In: Koenig, Otto: Urmotiv Auge. Neuentdeckte Grundzüge menschlichen Verhaltens. München; Zürich: Piper & Co. 1975 (Bildtafeln 487 ff., Tafel 69, 2).

Abb. 70
Der mündige Bürger/CCC München. Holz, Eberhard, in: Gerber, Uwe / Hübener, Britta: Sehen und Hören. In: Ethik und Unterricht 6. Jhrg. (1995) H. 4, S. 28-37: S. 31.

Abb. 71
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Übersicht zum Thema „Sehen“ im Heimat- und Sachkundelehrplan 1981 (1998, 17. Aufl.) für die bayerische Grundschule 1.-4. Jahrgangsstufe.

Abb. 72
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Vergleich Heimat- und Sachkundelehrplan 1981 (1998, 17. Aufl.) und 2000 zum Thema „Auge“.

Abb. 73
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Übersicht zum „Sehen“ im Lehrplan für die bayerische Grundschule 1.-4. Jahrgangsstufe 1981 (1998, 17. Aufl.): Katholische Religionslehre und Ethik.

Abb. 74
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Übersicht zum Thema „Sehen“ im Lehrplan für Evangelische Religionslehre im Bildungsplan für die Grundschule Baden-Württemberg 1994.

Abb. 75
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Übersicht zum Thema „Sehen“ im Lehrplan für Katholische Religionslehre im Bildungsplan für die Grundschule Baden-Württemberg 1994.

Abb. 76
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Ziele in bezug auf das Sehen/die visuelle Wahrnehmung, die den Leselehrgang vorbereiten und ständig begleiten (vgl. Bayerischer Lehrplan 1981 (1998, 17. Aufl.), S. 40).

Abb. 77
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Ziele für den Leselehrgang in bezug auf das Sehen/die visuelle Wahrnehmung (vgl. Bayerischer Lehrplan 1981 (1998, 17. Aufl.), S. 41).

Abb. 78
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Ziele in bezug auf das Sehen/die visuelle Wahrnehmung, die den Schreiblehrgang vorbereiten und ständig begleiten sowie Ziele für den Schreiblehrgang (vgl. Bayerischer Lehrplan 1981 (1998, 17. Aufl.), S. 45).

Abb. 79
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Überblick zum Thema „Sehen“ für das Fach Verkehrserziehung im Lehrplan für die bayerische Grundschule 1.-4. Jahrgangsstufe.

Abb. 80
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Überblick zum Thema Sehen/visuelle Wahrnehmung für das Fach Sport im Bildungsplan für die Grundschule Baden-Württemberg 1994.

Abb. 81
Augendarstellungen von Kleinkindern (6 Bilder). „Beispiele von Flächenfüllungen mit unterschiedlichen Stilisierungsformen. Den spontanen kindlichen Darstellungen analoge Symbole finden sich im Kulturgut aller Zeiten und Völker.“

„Aufgabenstellung: 'Kinder, holt euch ein Blatt Papier und zeichnet lauter Augen drauf. Wie ihr sie zeichnet und welche Farbe ihr nehmt, ist egal.' 1 Rundmotive mit oder ohne Zentralfleck (männl., 6 Jahre). 2 Kreis-und Radmotive, meist mit Zentralfleck, links oben Wimpern (weibl., 5½ Jahre). 3 Kreis-, Rad- und Ovalmotive mit und ohne Zentralfleck, bei zweien Wimpernandeutung. Links außen Zackenrand (weibl., 4 Jahre). 4 Rund- oder Ovalmotive, meist mit Zentralfleck, manche mit Strahlen oder Wimpern (männl., 6 Jahre). 5 Rundformen mit Zentralfleck und Wimpern (männl., 5 J.). 6 Kreise mit Zentralfleck und Wimpern, zwei davon queroval umrahmt (weibl., 6 Jahre).“ In: Koenig, Otto: Urmotiv Auge. Neuentdeckte Grundzüge menschlichen Verhaltens. München; Zürich: Piper & Co. 1975, Bildtafeln S. 487 ff. (Tafel 1).

Abb. 82 
Augendarstellungen Jugendlicher (6 Bilder). „Naturnah gestaltete Einzelaugen in verschiedenen Auffassungsweisen“.

„Aufgabenstellung: 'Zeichne ein Auge'. Die Auffassungen der zeichnerisch unterschiedlich begabten Personen reichen von hohem Naturalismus (Bild 6) bis zu starker Stilisierung (Bild 1). Alle gezeigten Versionen ohne Augenbrauen.“ 1-3 weibl, 16 Jahre. 4 und 5 männl., 16 Jahre. 6 männl., 15 Jahre. In: Koenig, Otto: Urmotiv Auge. Neuentdeckte Grundzüge menschlichen Verhaltens. München; Zürich 1975: Piper & Co., Bildtafeln S. 487 ff. (Tafel 2).

Abb. 83
Modell zur Einteilung von Funktionseinschränkungen beim Sehen (nach Schweregraden) von Rath. In: Rath, Waltraut: Sehbehindertenpädagogik. Stuttgart: Kohlhammer 1989, S. 18.

Abb. 84
Einschulungsuntersuchungen im Zeitraum von 1982-1986 aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf. In: Damm, 1987, aus der Vorlesung „Gesundheitserziehung“ von Prof. Dzieyk an der Päd. Hochschule Karlsruhe, WS 1994/95.

Abb. 85
Sehtest von Hyvärinen. Aus den Unterlagen zum Diagnostikseminar von Karl-Heinz Pfeiffer. Päd. Hochschule Heidelberg, WS 1992/93.

Abb. 86
Sprache als integrierte Funktion. In: Homburg, Gerhard / Teumer, Jürgen: Störungen der sprachlichen Kommunikation. Behinderungen & Schule, Bd. 4. Einführung in behindertenpädagogische Probleme an allgemeinen Schulen. Deutsches Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen. Tübingen 1989, S. 43 (Abb. 2).

Abb. 87
Manualzeichen /t/: „Die geschlossene und gespannte Hand steht hier für die gespannte Zunge und den Verschluß des Mundraumes. Der hochgestreckte Zeigefinger deutet auf die Anlegestelle der vorderen Zunge an den Alveolen. Das ruckartige Vorwärtskippen des Zeigefingers zeigt wieder die kurze Dauer und Plosion, d. h. die Lösung des Verschlusses und das Freiwerden des Luftstromes.“ In: Schulte, Klaus: Sprechlehrhilfe PMS. Informationen des PHONEMBESTIMMTEN MANUALSYSTEMS zur Sprechtherapie und Artikulation. Heidelberg: Julius Groos 1980, S. 32.

Abb. 88
„Orbis pictus“ des Johann Amos Comenius. In: Leis-Schindler, Ingrid: Ding, Sprache, Anschauung und Bild im „Orbis pictus“ des Johann Amos Comenius. In: Rittelmeyer, Ch. / Wiersing, E. (Hrsg.): Bild und Bildung. Ikonologische Interpretationen vormoderner Dokumente von Erziehung und Bildung (Wolfenbütteler Forschungen Bd. 49). Wiesbaden: In Kommission bei Otto Harrassowitz 1991, S. 234.

Abb. 89
Erfahrungskegel von Dale (1969): In: Seibert, Norbert: Das Unterrichtsprinzip der Veranschaulichung. In: Seibert, N. / Serve, H. J. (Hrsg.): Prinzipien guten Unterrichts. Kriterien einer zeitgemäßen Unterrichtsgestaltung. München: PimS 1994, 3. Aufl., S. 255.

Abb. 90
Gerichtshalle in Klungkung (Bali), Indonesien. Klungkung, eine alte Königsstadt, war jahrhundertelang Sitz des Obersten Gerichtshofes und des ranghöchsten Rajas von ganz Bali, bis die Holländer 1908 das aufständische Fürstentum als letztes balinesisches Raja-Reich eroberten. Die Kerta Gosa, die Gerichtshalle, hat beeindruckende Deckenfresken im Wayang-Stil. Im unteren Teil sind die Strafen der Hölle zu sehen, im oberen die himmlischen Freuden. In der Mitte, auf dem Balken, ist der indonesische Sagenvogel Garuda. Eigenaufnahme (Privatbesitz).

Abb. 91
Die fünf Sinne“ – „Visuelle Zeitenwende“. Aufnahme von Frau Prof. Dr. Maria-Anna Bäuml-Roßnagl (Privatbesitz).

Abb. 92
Metaphorisches Bild der beiden Hemisphären. In: Walter, Hans-Jürgen: „DenkZeichnen“. Bayreuth: Josef Schmidt 1996, 2. Aufl., S. 34.

Abb. 93
Das Bild als Informationsträger. Bibliotheken, Museen und visuelle Darstellungen. Niederfranke, Simone, in: Körber-Stifung (Hrsg.): Visuelle Zeitenwende? Bilder – Technik – Reflexionen. Die Ergebnisse. Deutscher Studienpreis. Hamburg 1996/97, S. 50.

Abb. 94
Tabelle: Eigene Zusammenstellung: Visuelle Wahrnehmungsförderung im Erstlese- und Schreibunterricht (1. Jgst.) mit Empfehlungen für weitere Jahrgangsstufen der Grundschule (Lehrplan für die bayerische Grundschule 1981 (1998, 17. Aufl.), 1.-4. Jgst., und Bildungsplan für die Grundschule Baden-Württemberg 1994, Kl. 1-4).

Abb. 95
Figur-Grund. Bsp. aus dem Subtest „Figur-Grund-Unterscheidung“. In: Lockowandt, Oskar: Frostigs Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung (FEW). Deutsche Bearbeitung des „Development Test of Visual Perception“ von Marianne Frostig. Weinheim: Beltz 1974, 1982, 4. Aufl.

Abb. 96
Sonnenbaden. Nur mit geschlossenen Augen; ein Zuviel an Sonnenlicht kann den Augen schaden! In: Scholl, Lisette: Das Augenübungsbuch. Besser sehen ohne Brille – eine ganzheitliche Therapie. Reinbek bei Hamburg: Rowolth TB 1996, S. 116 f.

Abb. 97
Palmieren (Abschirm- und Entspannungsübung). Diese Übung wird – wie auch die anderen Übungen in diesem Buch – gezeigt von der Maus „Maufizius“. In: Schoefer-Happ, Liane / Wallin, Cindy: Besser sehen – kinderleicht. Eine spielerische Augenschule. München: Kösel 1999, S. 17.

Abb. 98
Fingertor. Fusionsübung für die Verschmelzung der Eindrücke beider Augen zu einem Bild im Gehirn. In: Schoefer-Happ, Liane / Wallin, Cindy: Besser sehen – kinderleicht. München: Kösel 1999, S. 60.

Abb. 99
Akupressurmassage für die Augen. In: Schoefer-Happ, Liane / Wallin, Cindy: Besser sehen – kinderleicht. München: Kösel 1999, S. 69 f.

Abb. 100
Eigenentwurf: Übersicht von Sehförderungsmaßnahmen im weiteren Sinne.

Abb. 101
Blenderscheinung bei Linsentrübung. In: Appelhans, Peter / Krebs, Helga: Kinder und Jugendliche mit Sehschwierigkeiten in der Schule. Heidelberg: Ed. Schindele 1995, 3. Aufl., S. 20 (Abb. 3).

Abb. 102
Ausfall der linken Gesichtsfeldhälfte bei Sehnervschädigung. In: Appelhans, Peter / Krebs, Helga: Kinder und Jugendliche mit Sehschwierigkeiten in der Schule. Heidelberg: Ed. Schindele 1995, 3. Aufl., S. 23 (Abb. 4).

Abb. 103
Gesichtsfeldausfälle bei grünem Star. In: Appelhans, Peter / Krebs, Helga: Kinder und Jugendliche mit Sehschwierigkeiten in der Schule. Heidelberg: Ed. Schindele 1995, 3. Aufl., S. 25 (Abb. 5).

Abb. 104
Hornhauttrübung: bei Hornhauttrübung kann solch ein Seheindruck entstehen. In: Appelhans, Peter / Krebs, Helga: Kinder und Jugendliche mit Sehschwierigkeiten in der Schule. Heidelberg: Ed. Schindele 1995, 3. Aufl., S. 5 (Abb. 6).

Abb. 105
Seheindruck eines Kurzsichtigen von einem Geschehen in der Ferne (eigentlich müßte das Bild zum Rand hin noch unschärfer sein). In: Appelhans, Peter / Krebs, Helga: Kinder und Jugendliche mit Sehschwierigkeiten in der Schule. Heidelberg: Ed. Schindele 1995, 3. Aufl., S. 27 (Abb. 7).

Abb. 106
Restsehvermögen bei fortgeschrittener Makulaerkrankung. In: Appelhans, Peter / Krebs, Helga: Kinder und Jugendliche mit Sehschwierigkeiten in der Schule. Heidelberg: Ed. Schindele 1995, 3. Aufl., S. 29 (Abb. 8).

Abb. 107
Röhrenförmiges Gesichtsfeld bei fortgeschrittener Pigmentdegeneration der Netzhaut. In: Appelhans, Peter / Krebs, Helga: Kinder und Jugendliche mit Sehschwierigkeiten in der Schule. Heidelberg: Ed. Schindele 1995, 3. Aufl., S. 31 (Abb. 10).

Abb. 108
Computergestützte Heimtherapie an Kindern. Visusstimulation mit sinusoidal moduliert oszillierenden Gittern unter patientenadaptiver Aufmerksamkeitsbindung. Kurze, Uwe / Ludwig, Danilo, in: Körber-Stiftung (Hrsg.): Visuelle Zeitenwende? Bilder – Technik – Reflexionen. Die Ergebnisse. Deutscher Studienpreis. Hamburg 1996/97, S. 11.

Abb. 109
Bild bei normalem Sehvermögen, das durch Zusammensetzen vieler scharfer Seheindrücke entstehen kann. Dieses Bild wird allen anderen Veranschaulichungen zugrundegelegt. In: Appelhans, Peter / Krebs, Helga: Kinder und Jugendliche mit Sehschwierigkeiten in der Schule. Heidelberg: Ed. Schindele 1995, 3. Aufl., S. 18 (Abb. 2).

Abb. 110
Elektronisches Lesegerät: Fernsehlesegerät visualtek: Negativbild. In: Appelhans, Peter / Krebs, Helga: Kinder und Jugendliche mit Sehschwierigkeiten in der Schule. Heidelberg: Ed. Schindele 1995, 3. Aufl., S. 61 (Abb. 19).

Abb. 111
Blickkontakt: „Das Kind spürt, ob es vom Lehrer angeblickt — gesehen wird. Das Klima in der Klasse wird stark davon geprägt.“ In: Prechtl, Maria-Antonia: Vom Sehen und Gesehenwerden. In: Bäuml-Roßnagl, M.-A. (Hrsg.): Wie die Kinder leben lernen, Bd. 1: Eine sinnliche Gegenwartspädagogik für Eltern und Schule. Donauwörth: Auer 1990, S. 28.

zurück

 
 
 
   
 
       
     
 
         
Aktuelles | Sehen-Dissertation | Sehen-Themen | Sehen-Hinweise | Miszellaneen | Vita | Kontakt | Links | Sitemap | Disclaimer | Impressum | Home